Märchen
Substantiv, n:

Worttrennung:
Mär·chen, Plural: Mär·chen
Aussprache:
IPA [ˈmɛːɐ̯çən]
Bedeutungen:
[1] auf mündlicher Überlieferung beruhende, kurze Erzählung, oft mit fantastischen und wunderbaren Begebenheiten
[2] unwahre, erfundene Geschichte
Herkunft:
Deminutiv zu Mär, 15. Jahrhundert, frühneuhochdeutsch Märlein oder merechyn „kleine erfundene Erzählung in Versen“, mittelhochdeutsch mærelīn „Geschichtchen, Erdichtetes“
Synonyme:
[1] Erfindung, Erzählung, Fabel, Geschichte, Historie, Legende, Lüge, Mär (Märe), Story, Unwahrheit, Verleumdung
Beispiele:
[1] Dornröschen war auch ein schönes Märchen.
[1] „Spüren wir nun einigen Sagen und Märchen nach, die sich rund um das Wesen und Wirken guter und böser Hexen, vor allem aber auch rund um den Brocken und seine Region im Hochharz ranken.“
[1] „Der Tag wird interessanter, wenn man Märchen erzählt.“
[1] „Wie jedes Märchen führt es in Zustände, die uns etwas von der Tiefe und der Unbegreiflichkeit des Daseins erkennen lassen.“
[1] „Deutsche Märchen sind durch jahrhundertelanges Umschreiben verweichlicht worden.“
[2] „Erzähl doch keine Märchen!
Redewendungen:
Märchen erzählen, jemandem Märchen auftischen, jemandem Märchen aufbinden (lügen)
Übersetzungen:


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