Pieper
Substantiv, m:

Worttrennung:
Pie·per, Plural: Pie·per
Aussprache:
IPA [ˈpiːpɐ]
Bedeutungen:
[1] Ornithologie: bodenbrütender Singvogel (Gattung Anthus) aus der Familie der Stelzen
[2] umgangssprachlich, Kindersprache: Vogel
[3] umgangssprachlich: Funkmeldeempfänger
Herkunft:
Ableitung zu piepen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er, [1] nach dem einsilbigen Ruf
Synonyme:
[2] Piepmatz, Piepvogel
[3] Funkmeldeempfänger, Pager, Piepser
Beispiele:
[1] Die Pieper sind schwer zu unterscheiden.
[2] Der guckt wieder nach seinen Piepern.
[2] Guck mal, was für ein niedlicher Pieper!
[3] Ich nehm' vorsichtshalber meinen Pieper mit.
Übersetzungen: Substantiv, m, f, Nachname: Worttrennung:
Pie·per, Plural: Pie·pers
Aussprache:
IPA [ˈpiːpɐ]
Bedeutungen:
[1] deutschsprachiger Familienname, Nachname, niederdeutsche, norddeutsche Form von Pfeifer
Herkunft:
abgeleitet von althochdeutsch pipa (Hirtenflöte) über althochdeutsch piper, selbiges durch Lautverschiebung (Tenuesverschiebung) zu Pfeifer geworden,
  1. Berufsname zum Musiker, der das Musikinstrument Pfeife spielte
  2. Übername zu Personen, die Pfeife spielen, herausragend oder bekannt durch ihr Pfeifen waren
  3. Übername zu Personen, die Pfeife rauchten
  4. Berufsname zu Personen, die Pfeifen herstellten
Beispiele:
[1] Frau Pieper ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Pieper wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Piepers kommen heute aus Neuss.
[1] Der Pieper trägt nie die Schals, die die Pieper ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Pieper kommt, geht der Herr Pieper.“
[1] Pieper kommt und geht.
[1] Piepers kamen, sahen und siegten.
[1] An verregneten Herbsttagen ist Familie Piepers liebste Beschäftigung das Bemalen von Hühnereiern.
[1] An verschneiten Wintertagen ist die liebste Beschäftigung von Familie Pieper das Schmücken von Weihnachtsbäumen.



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