abwimmeln
Verb:

Worttrennung:
ab·wim·meln, Präteritum: wim·mel·te ab, Partizip II: ab·ge·wim·melt
Aussprache:
IPA [ˈapˌvɪml̩n]
Bedeutungen:
[1] transitiv, umgangssprachlich: jemanden (beispielsweise einen Frager) oder etwas (beispielsweise eine Bitte) zurückweisen, ablehnen (der Frager oder die Bitte wird dabei vom Angesprochener|Angesprochenen als lästig empfunden)
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Verbs wimmeln mit dem Präfix ab-
Synonyme:
[1] ausschlagen, loswerden, zurückweisen
Gegenwörter:
[1] akzeptieren, annehmen
Beispiele:
[1] Meine Chefin wimmelte mich einfach ab als ich nach einer Gehaltserhöhung fragte.
[1] Ich wollte ein Date von ihr, aber sie wimmelte mich ab.
[1] Wenn sich ein Kerl einfach nicht abwimmeln läßt, dann gebe ich ihm eine falsche Telefonnummer.
[1] „So schnell und leicht lassen sich Journalisten natürlich nicht abwimmeln.
[1] „Betroffene Kunden sollten sich nicht zu schnell abwimmeln lassen, denn schon jetzt sind bestohlene Kartenbesitzer nicht völlig machtlos, um sich gegen den Verdacht der Fahrlässigkeit zu wehren.“
[1] „Frida Goedje öffnete der Polizei die Tür und leugnete seine Anwesenheit [Anmerkung: des Hamburger Einbrechers Julius Adolf Petersen]. Doch die Polizisten lassen sich nicht abwimmeln und erwischen Petersen, »wie er gerade einem Kleiderschrank entstieg«.“
[1] Ein Augsburger Polizist soll den Notruf eines 16-Jährigen aus Stadtbergen nicht ernst genommen haben. Statt Hilfe zu schicken, soll der 52-Jährige den Jugendlichen am Notruf abgewimmelt haben – der Junge und sein Freund wurden daraufhin von mehreren Angreifern zusammengeschlagen.
[1] „Der 44-jährige Aussendienstmitarbeiter meldet sich bei der Krankentaggeldversicherung seines ehemaligen Arbeitgebers. Doch dort wird er vertröstet, hingehalten, abgewimmelt. Wochenlang.“
[1] „Als sie sich im Hotel über den Baulärm beklagten, wurden sie abgewimmelt.
Übersetzungen:


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