acheln
Verb:

Flexion

Worttrennung:
acheln, Präteritum: achel·te, Partizip II: ge·achelt
Aussprache:
IPA [ˈaxl̩n]
Bedeutungen:
[1] transitiv, intransitiv; landschaftlich, insbesondere berlinisch, hessisch, moselfränkisch, pfälzisch, rheinisch: essen
[2] transitiv; landschaftlich, pfälzisch: entwenden
[3] intransitiv; landschaftlich, rheinisch: schmarotzen
[4] intransitiv; landschaftlich, rheinisch: schwer arbeiten
Herkunft:
[1] seit dem 16. Jahrhundert in den Hausierersprachen bezeugt; diese entlehnten das Wort aus rotwelsch acheln (vergleiche auch Masematte achilen), welches seinerseits westjiddisch entstammt und dieses selbst auf hebräisch zurückgeht
Synonyme:
[1] essen
[4] schuften
Gegenwörter:
[1] erbrechen, sich übergeben, umgangssprachlich: brechen, salopp: kotzen; trinken; hungern; fasten
Beispiele:
[1] Er achelte sich bei seiner Mischpoke satt.



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