banalisieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ba·na·li·sie·ren, Präteritum: ba·na·li·sier·te, Partizip II: ba·na·li·siert
Aussprache:
IPA [banaliˈziːʁən]
Bedeutungen:
[1] transitiv: ins Banale ziehen; als unwichtig darstellen
Herkunft:
etymologisch: Entlehnung aus dem Französischen vom gleichbedeutenden Verb banaliser
strukturell: Ableitung von banal mit dem Ableitungsmorphem -isier (mit Flexionsendung -en)
Synonyme:
[1] abwerten, entwürdigen, simplifizieren, trivialisieren, vereinfachen, verflachen, vergröbern, verwässern
Gegenwörter:
[1] dramatisieren, erhöhen, glorifizieren, verherrlichen
Beispiele:
[1] Diese Vergleiche ziehen nicht Lehren aus der Geschichte, sondern banalisieren das Problem.
[1] Sie verfälschten die Repräsentation der Ureinwohner. Sie gefährdeten ihre Souveränität und banalisierten die Arbeit indigener Künstler.
[1] Caroline de Haas (links) wirft den Gegnerinnen der #MeToo-Kampagne vor, Gewalt zu banalisieren.
[1] Die prominenten Französinnen lebten in einer Blase und würden ihre Bekanntheit missbrauchen, um Gewalt zu banalisieren und «Millionen von Frauen zu verachten, die Gewalt erleiden und erlitten haben».
[1] »Das Schöne an sich« suchten wir auch nicht! Wir wollten es auch nicht entzaubern oder banalisieren, das sei nachdrücklich betont.
[1] Auf der einen Seite banalisierten die Medien selbst den Wahlkampf, auf der anderen Seite beschwerten sie sich über mangelnde Substanz.
[1] Der Flughafen bestätigte in einer Erklärung die Tat, banalisierte den Überfall aber und sprach lediglich von „Wertgegenständen“, die geraubt wurden.
Übersetzungen:


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