legen
Verb:

Worttrennung:
le·gen, Präteritum: leg·te, Partizip II: ge·legt
Aussprache:
IPA [ˈleːɡn̩], [ˈleːɡŋ̩]
Bedeutungen:
[1] etwas in horizontale Lage bringen oder in horizontaler Lage in eine Position bringen
[2] Geflügel, Vögel: Eier hervorbringen
[3] kurz für: verlegen, Leitungen anbringen
[4] beim Skat: Karten in den Skat ablegen, drücken
[5] in der Pferdezucht: kastrieren
Herkunft:
gemeingermanisches Kausativum zu liegen; althochdeutsch leggen, legen#Althochdeutsch|legen, mittelhochdeutsch legen#Mittelhochdeutsch|legen; altsächsisch leggian, mittelniderdeutsch/-ländisch leggian, niederdeutsch/-ländisch leggen; altenglisch leggen, leye, englisch to lay; altnordisch leggja, schwedisch lägga, dänisch lagge; gotisch lagjan
Synonyme:
[2] bei Fischen, Amphibien und ähnlichen: laichen
[3] verlegen
[4] drücken, quetschen
[5] wallachen
Gegenwörter:
[1] setzen, stellen
Beispiele:
[1] Ich lege ein Buch auf den Tisch.
[2] Jedes legt noch schnell ein Ei / Und dann kommt der Tod herbei - (Wilhelm Busch, Wikisource-Quellentext „Max und Moritz“)
[2] Nach einem Umzug legen die Hennen erst mal nicht.
[2] „Warum sollte er sein Haus in der Innenstadt verkaufen? Da würde er ja das Huhn, das goldene Eier legt, schlachten!“
[3] Jetzt muss der Installateur nur noch die Kabel legen.
[4] Die Karo Zehn hatte ich gelegt.
[5] Nachdem der Hengst gelegt wurde, wurde er als Wallach verkauft.
Redewendungen:
das Huhn, das goldene Eier legt, schlachten
etwas auf die hohe Kante legen
die Hände in den Schoß legen
die Latte höher legen
in Schutt und Asche legen
sich aufs Ohr legen
sich für jemanden ins Zeug legen
sich in die Erde legensterben
sich in die Riemen legen/sich in die Ruder legen
sich ins gemachte Bett legen/sich in ein gemachtes Bett legen
sich ins Zeug legen
Übersetzungen:


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