längen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
län·gen, Präteritum: läng·te, Partizip II: ge·längt
Aussprache:
IPA [ˈlɛŋən]
Bedeutungen:
  • veraltend:
[1] transitiv: etwas länger machen, das Volumen vergrößern
[2] intransitiv, reflexiv: in der Längsrichtung größer werden
[3] transitiv: in die Länge ziehen, länger dauern lassen
[4] reflexiv: sich in die Länge ziehen, länger dauern
Herkunft:
etymologisch: Erbwort von mittelhochdeutsch lengen zu althochdeutsch lengan
strukturell: Derivation (Ableitung) des Adjektivs lang durch Konversion des Verbstamms
Synonyme:
[1] ausdehnen, verlängern; mit Wasser: strecken, verdünnen
[2] länger werden
[3] hinausschieben, hinauszögern
[4] zeitlich: sich ziehen
Gegenwörter:
[1] kürzen, verkürzen
[2] einlaufen, schrumpfen
Beispiele:
[1] Hier, findet man oft, mußte der Ausdruck des Gedankens gedehnt, dort die Empfindung gelängt und geweitert werden.
[1] Der Schneider längerte die Ärmel der Bluse.
[2] Die Steuerkette bei seinem PKW hat sich gelängt und muss getauscht werden.
[3] Ich bin nie so früh zu Bett gekrochen, ich habe die Nächte gelängt, um die Tage besser zu überstehen, und habe nach Frauen und Wein verlangt.
[4] Kurz alles geht, wie es soll, Mitternacht ist vorüber, und die Tage haben sich in der kurzen Zeit schon um einen Hahnenschrei gelängt.
Übersetzungen:

[1] etwas länger machen, das Volumen vergrößern




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