Rezeptor
Substantiv, m:

Worttrennung:
Re·zep·tor, Plural: Re·zep·to·ren
Aussprache:
IPA [ʁeˈt͡sɛptoːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] Biologie, Physiologie: Zelle; Struktur zur Wahrnehmung von Veränderungen, genauer
[a] Protein, welches Veränderungen (beispielsweise die Veränderung der chemischen Konzentration eines bestimmten Stoffes) im Umfeld einer Zelle wahrnimmt
[b] Neurobiologie: Sensor, Sinneszelle, welche exogene physikalische Reize in neuronale Information umwandelt
Herkunft:
von lateinisch receptor "Hehler", Aufnehmer zu recipere "zurücknehmen, zurückziehen, wiedererlangen" (vergleiche Rezept, Rezipient), dieses zu capere "nehmen" (vergleiche akzeptieren) mit der heutigen Bedeutung wohl weil der Rezeptor Reize verschiedener Qualitäten ineinander umwandelt
Beispiele:
[1a] Vermindert sich die Anzahl der Insulinrezeptoren, beispielsweise aufgrund eines dauerhaft erhöhten Insulinspiegels im Blut, so kann sich beim Betroffenen eine Insulinresistenz und in deren Folge Diabetes mellitus herausbilden.
[1b] Jeder Rezeptor reagiert sensibel auf Reize einer bestimmten Qualität.
Übersetzungen:


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