Schnecke
Substantiv, f:

Worttrennung:
Schne·cke, Plural: Schne·cken
Aussprache:
IPA [ˈʃnɛkə]
Bedeutungen:
[1] Zoologie: eine Klasse der Weichtiere
[a] Vertreter mit Schale (Schneckenhaus)
[b] Vertreter ohne Schale
[2] etwas, das einer Schnecke [1] (insbesondere dem Schneckenhaus) vom Äußeren her ähnelt
[3] umgangssprachlich, beleidigend: jemand, der sich langsam fortbewegt und/oder allgemein langsam ist
[4] umgangssprachlich: eine gutaussehende Frau; Traumfrau
[5] Kosename für weibliche Personen
[6] Anatomie: Hörschnecke oder Innenohrschnecke
[7] Technik: Sonderform eines Zahnrades in einem Schneckengetriebe
[8] Musik: verzierter Schlussteil des Halses einiger Streichinstrumenten
Herkunft:
mittelhochdeutsch: snecke, snegge, ahd. sneggo, sleggo (jeweils noch maskulin, vgl. nhd. der Schneck). Wahrscheinlich verwandt mit ahd. snahhankriechen“ (vgl. Schnake).
[4] Jugendsprache der 1970er Jahre
Synonyme:
[1] wissenschaftlich: Gastropoda, Singular (selten): Gastropode
[1a] Gehäuseschnecke
[1b] Nacktschnecke
[3] Lahmarsch
[4] Göttin, Schnitte, Traumfrau, Zuckertorte
[5] siehe
[6] Cochlea, Gehörschnecke
[8] Geigenschnecke
Beispiele:
[1] „Man kennt über 43.000 Arten, das heißt, 78% aller bekannten Weichtiere sind Schnecken. Schnecken leben an Land und im Wasser.“
[3] „Mach mal ein bisschen schneller, du lahme Schnecke! Ich will heute noch fertig werden!“
[4] „Seht euch mal diese süßen Schnecken an, Jungs!“
[5] „Ich bin wieder da, meine kleine Schnecke!
[6] Die Schnecke befindet sich im Labyrinth und enthält das Corti-Organ.
[7] In der Illustration sehen Sie Schnecke und Schneckenrad in Vorderansicht und Seitenansicht.
[8] Die Form der Schnecke ist typisch für das Vogtland, wodurch der Herkunftshinweis im Innern des Instruments auf den italienischen Geigenbauer Stradivari hinfällig wird.
Redewendungen:
jemanden zur Schnecke machen
Übersetzungen:


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