aufgeben
Verb, unregelmäßig, trennbar:

Worttrennung:
auf·ge·ben, Präteritum: gab auf, Partizip II: auf·ge·ge·ben
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯fˌɡeːbn̩], [ˈaʊ̯fˌɡeːbm̩]
Bedeutungen:
[1] auch intransitiv: etwas Sinnloses beenden, aufhören, einstellen; etwas beenden, obwohl der Sinn im Weitermachen besteht
[2] jemandem (etwas) aufgeben: etwas zur Erledigung auftragen, zur Aufgabe machen
[3] etwas bei jemandem aufgeben: jemandem etwas zur Beförderung oder Bearbeitung übergeben
Herkunft:
zusammengesetzt aus auf- und geben
Synonyme:
[1] aufhören, aufstecken, ablassen (von), kapitulieren
[2] beauftragen
[3] abgeben, einliefern, etwas in Auftrag geben
Gegenwörter:
[1] fortsetzen, weitermachen
[2] Gegenstück: aufbekommen, aufkriegen, aufhaben
[3] Gegenstück: annehmen, entgegennehmen
Beispiele:
[1] Der Läufer gab nach einem Sturz auf.
[1] Verneinung: Obwohl sie seit drei Jahren verschwunden ist, haben Meiers ihre kleine Tochter noch nicht aufgegeben.
[1] „[…] die Brexit-Gegner werden nicht einfach aufgeben, nur weil es jetzt einen neuen Premierminister [B. Johnson] gibt.“
[1] Die Mannschaft gab das sinkende Schiff auf.
[1] Wegen mangelnder Aufträge musste ich meinen Betrieb aufgeben, nachdem die Bank meine Kreditlinie nicht weiter erhöhen wollte.
[1] Diese Mühle wurde schon vor Jahren aufgegeben.
[2] Ich hatte Ihnen doch aufgegeben, den Rasen zu mähen!
[2] Ab Morgen sind Ferien, deswegen gebe ich euch keine Hausaufgaben auf.
[2] Die Mathelehrerin gibt den Kindern viel zu viel auf.
[2] Ihr Verschwinden gab uns viele Rätsel auf.
[3] Ich werde zur Zeitung gehen und ein Inserat aufgeben.
[3] Bitte geben Sie diesen Brief noch bei der Post auf.
[3] Nachdem wir unsere Bestellungen aufgegeben hatten, konnten wir uns in Ruhe unterhalten.
Redewendungen:
den Geist aufgeben
Übersetzungen:


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