Emmerich
Substantiv, n, Toponym: Worttrennung:
Em·me·rich, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈɛməʁɪç]
Bedeutungen:
[1] eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Beispiele:
[1] Emmerich liegt im Westen Deutschlands.
[1] „Emmerich erlebte bis zum 16. Jahrhundert seine Blütezeit und wurde wegen seiner weltlichen und kirchlichen Bauten Embrica decora (=prächtiges Emmerich) genannt.“
Substantiv, m, Vorname: Worttrennung:
Em·me·rich, Plural 1: Em·me·ri·che, Plural 2: Em·me·richs
Aussprache:
IPA [ˈɛməʁɪç]
Bedeutungen:
[1] männlicher Vorname
Herkunft:
Der alte deutsche Vorname Emmerich kann zum einen eine Variante von Amalrich oder Emelrich sein. Der Wortbestandteil Amal-/Emel- zeigt die Herkunft vom Namen des ostgotischen Geschlechtes der Amaler oder Amelungen an. Deren Name geht möglicherweise auf das gotische *amalstapfer, tüchtig‘ zurück. Daneben ist Emmerich vielleicht auch eine Variante von Heinrich/Heimerich oder Ermenrich. Bei Herkunft von Heinrich/Heimerich wären das althochdeutsche heimWohnung, Hof, Haus‘ und das althochdeutsche rīhhireich, mächtig; Herrscher, Macht‘ die Ursprünge von Emmerich. Über Ermenrich würde der Name auf das germanische *ermana oder *irminagroß, allumfassend‘ und das althochdeutsche rīhhi zurückgehen. Es ist allerdings wahrscheinlich, dass Emmerich aus einer Verschmelzung mehrerer Formen zu einem einzigen Namen entstanden ist.
Seine Verbreitung verdankt der Name der Verehrung des heiligen Emmerich von Ungarn.
Beispiele:
[1] Emmerich, ich grüße dich!
[1] Emmerichs Wohnung ist sehr schön geworden.
Übersetzungen:


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