Tiger
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ti·ger, Plural: Ti·ger
Aussprache:
IPA [ˈtiːɡɐ]
Bedeutungen:
[1] Zoologie: (in Asien beheimatetes, zu den Großkatzen zählendes) sehr kräftiges, solitär lebendes Raubtier (Panthera tigris), dessen charakteristisches Fell, je nach Unterart, blass rötlich gelb bis rotbraun (Kopf- und Rumpfunterseite sowie Beininnenseite jedoch weiß) gefärbt ist und schwarzbraune bis schwarze Querstreifen aufweist
[2] im übertragenen Sinne; umgangssprachlich: Katze, deren Fellmusterung an die der unter [1] beschriebenen Großkatze erinnert
Herkunft:
seit dem 12. Jahrhundert, in heutiger Form seit dem 17. Jahrhundert, bezeugt; gekürzt aus älterem neuhochdeutsch tigertier, welches der mittelhochdeutschen Form tigertier n entspricht; diese wiederum entstammt als Erbwort den althochdeutschen Formen tigirtior n und tigritior n, die ihrerseits aus lateinisch tigris m, f entlehnt wurden; das lateinische Wort geht über altgriechisch τίγρις f auf ein iranisches Wort zurück (vergleiche avestisch tiγraii-Pfeil“)
Synonyme:
[2] getigerte Katze, tigroide Katze
Beispiele:
[1] Menschen werden nur selten von Tigern angegriffen.
[1] „Tiger besiedeln die tropischen Wälder Südostasiens, die Laubwälder und Mangrovenwälder Südasiens, dichtes und hohes Gras am Fuße des Himalajas sowie die Nadel- und Birkenwälder des russischen fernen Ostens.“
[1] „Während zu Beginn des 20. Jahrhunderts schätzungsweise noch etwa 100.000 Tiger durch die Wälder Asiens streiften, wurde ihre Zahl gut 100 Jahre später, im Jahr 2009, auf nur noch etwa 3200 Tiere in freier Wildbahn geschätzt. Drei von neun Unterarten sind zudem bereits ausgestorben.“
[2] „In Bayern streichen kleine Tiger umher. Es handelt sich um die Europäische Wildkatze (Felis silvestris silvestris).“
[2] „»Aufgeräumte« Wirtschaftwälder sind nichts für den kleinen »Tiger«.“
Übersetzungen:


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