einholen
Verb:

Worttrennung:
ein·ho·len, Präteritum: hol·te ein, Partizip II: ein·ge·holt
Aussprache:
IPA [ˈaɪ̯nˌhoːlən]
Bedeutungen:
[1] das Versäumte oder Verlorene wieder aufholen
[2] erreichen und fangen; auch für Personen und Gruppen
[3] veraltet: einem Ankommenden feierlich entgegengehen, um sie zu begleiten
[4] regional (Brandenburg, Berlin und Sachsen): für den täglichen Bedarf einkaufen gehen
[5] etwas einziehen, eine Flagge herunterholen oder ein Netz heraufholen
[6] sich einen Rat von jemandem holen; jemandes Meinung suchen
Herkunft:
Ableitung zum Verb holen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ein-
Synonyme:
[1] aufholen, überwinden
[2] erreichen, fangen
[4] kaufen
[5] einziehen
Beispiele:
[1] Durch diesen Sieg hat das Fußballteam jetzt einen Vorsprung von 5 Toren, den das andere Team kaum noch einholen kann.
[1] „Der Schuller war schon wieder rüstig bei der Arbeit, als wollte er die versäumte Zeit einholen.
[2] Deine Freunde sind schon losgegangen, aber wenn wir uns beeilen, können wir sie noch einholen.
[2] „Nach 600 Metern konnte die 24-jährige Besitzerin den Hund einholen.
[2] „Wenn er seinen leichten Schlitten in volle Eile versetzte, konnte er den Transport vielleicht noch einholen, ehe er die Gleitbahn erreichte, die ihn dann mit größter Geschwindigkeit davontrug.“
[3] Der einziehende Sieger wird meilenweit eingeholt und in die Stadt geleitet.
[4] „Ich holte ein und mußte lange warten, bis ich an die Reihe kam, weil ich ein kleiner Junge war und mich nicht vordrängte.“
[6] „Zusätzlich müssen entsprechend der künftigen Rechtslage Zivilorganisationen, die Flüchtlingen und Asylbewerbern helfen wollen, künftig eine Genehmigung des Innenministeriums einholen.
Übersetzungen:


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