Boden
Substantiv, m:

Worttrennung:
Bo·den, Plural: Bö·den
Aussprache:
IPA [ˈboːdn̩]
Bedeutungen:
[1] die Erdoberfläche
[2] Geologie: die oberste Schicht der Erdkruste
[3] unterer Abschluss eines Gefäßes
[4] besonders ostmitteldeutsch, norddeutsch, kurz für: Dachboden
[5] Erdboden oder Fußboden
[6] ohne Plural: Gebiet, Besitz
[7] ohne Plural: Grundlage, Basis
[8] Gastronomie, kurz für: Tortenboden
Herkunft:
mittelhochdeutsch bodem, boden, althochdeutsch bodam, vordeutsch buþma- „Boden“, belegt seit dem 9. Jahrhundert. Das Wort geht nach Kluge offenbar auf ein indogermanisches *bhudh-men- zurück.
Synonyme:
[1, 3] Grund
[1] Erdboden, Grund und Boden
[2] Erde, Erdreich
[4] Dachboden
[5] Fußboden
[8] Tortenboden
Beispiele:
[1] Die Tasse fiel auf den Boden.
[2] Die Böden sind in verschiedenen Klimazonen ganz unterschiedlich.
[2] „Der Boden ist ein wichtiger Teil der Biosphäre an Land, weil die meisten Pflanzen ihn für ihr Wachstum brauchen.“
[3] Der Eimer hat ein Loch im Boden.
[4] Ich hole mal eben etwas vom Boden.
[4] Der Weihnachtsschmuck liegt auf dem Boden.
[5] Ich muss noch den Boden wischen.
[8] Mutter backt die besten Böden.
[8] Oma hat den Boden mit Erdbeeren belegt.
Redewendungen:
Blut und Boden
zu Boden gehen
Boden verlieren
Boden wettmachen
auf dem Boden bleiben – nicht übertrieben auf etwas reagieren
auf dem Boden der Tatsachen
dem Fass den Boden ausschlagen
ein Fass ohne Boden sein
etwas aus dem Boden stampfen
in Grund und Boden
wie Pilze aus dem Boden schießen
Übersetzungen:


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