spazieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
spa·zie·ren, Präteritum: spa·zier·te, Partizip II: spa·ziert
Aussprache:
IPA [ʃpaˈt͡siːʁən]
Bedeutungen:
[1] gemächlich gehen zum Zwecke der Entspannung und Zerstreuung
Herkunft:
von mittelhochdeutsch spazieren, spacieren, entlehnt entweder aus dem Italienischen spaziareumherschweifen“ oder unmittelbar aus dem Lateinischen spatiari „mit gemessenen Schritten einhergehen“, abgeleitet vom Substantiv spatiumRaum, Zwischenraum“; das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert nachweisbar
Synonyme:
[1] bummeln, flanieren, promenieren, schlendern, veraltend: lustwandeln
Gegenwörter:
[1] eilen, hasten, joggen, laufen, rennen, walken, wandern
Beispiele:
[1] Er spazierte am Hafen entlang.
[1] Gegen Abend ging ich gern in den stillen Gassen der Landstraße nachdenklich spazieren.
[1] Wenn hunderte Heeresbedienstete „spazieren gehen“, dann garantiert auch nicht, weil diese schon mit einem Owezahrer-Gen auf die Welt gekommen sind, sondern, weil Regierungspolitiker es über Jahre verabsäumt haben, rechtzeitig die Weichen für Reformen zu stellen.
[1] „Bevor er vom Examinator aufgerufen wurde, war er, mit dem Zylinder eines anderen Kandidaten auf dem Kopfe, durch die Korridore spaziert und hatte den Pedell erschreckt.“
[1] „Ich spazierte zum Friedhof und verbrachte die Zeit damit, die Inschriften auf den Grabsteinen zu lesen.“
Redewendungen:
[1] geradewegs in etwas hineinspazieren
[1] spazieren gehen
Übersetzungen:


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