Toilette
Substantiv, f:

SingularPlural
Nominativdie Toilettedie Toiletten
Genitivder Toiletteder Toiletten
Dativder Toiletteden Toiletten
Akkusativdie Toilettedie Toiletten

Worttrennung:
To·i·let·te, Plural: To·i·let·ten
Aussprache:
IPA [toˈlɛtə], schweizerisch meist, sonst auch [to̯aˈlɛtə], besonders süddeutsch/österreichisch [tɔɪ̯ˈlɛtə]
Bedeutungen:
[1] eine sanitäre Vorrichtung oder Anlage zur Aufnahme von Körperausscheidungen
[2] Raum, in dem sich [1] befindet
[3] gehoben: das Sich-zurecht-Machen (Körperreinigung, Körperpflege und Ankleiden)
[4] gehoben, veraltend: festliche Kleidung (meist der Frauen)
[5] ein Kosmetiktisch oder Frisiertisch
Herkunft:
im 18. Jahrhundert von dem französischen toilette für „Tüchlein“ entlehnt; die Bedeutung wurde mit der Zeit von „Kosmetiktuch“ übertragen auf das Ankleiden, die Kleidungsstücke und letztlich auf „Abort“
Synonyme:
[1] Abort, Bedürfnisanstalt, Häusl, Klo, Klosett, Latrine, Lokus, Null-Null, Örtchen, Pott, Topf, Wasserklosett, WC; antiquiert: Abtritt; vulgär: Bauarbeiterkarussell, Scheißhaus
[3] Ankleiden, Körperpflege
Beispiele:
[1] Ich muss mal schnell auf die Toilette.
[1] „Endlich fand ich eine Toilette, musste jedoch feststellen, dass die Warteschlange sich im Schneckentempo vorwärtsbewegte.“
[1] „Wie jeder andere in der Wohnung verbrachte ich möglichst viel Zeit auf der Toilette mit der Lektüre der neuesten Zeitschriften.“
[1] „Als Toilette dienen lange Balken, auf denen sich 20 Männer nebeneinander erleichtern können.“
[1] „Er hört, wie sie in die übelriechende kleine Toilette am Ende des Flurs geht, er hört sie leise husten.“
[3] Als ich kam, war sie noch bei der Toilette.
[3] „Sie fühlt sich matt und mutlos, zwingt sich aber energisch zu einer sorgfältigen und tadellosen Toilette.
[3] „Sonja war mit ihrer Toilette fast fertig, die Gräfin desgleichen; aber Natascha, die sich mit der Herrichtung der beiden anderen viele Mühe gemacht hatte, war noch im Rückstande.“
[3] „Seine Toilette war erst halb beendet, als es klopfte.“
[4] „Am Warenhaus Karstadt erfaßt sein Blick von der Seite den Schimmer eines großen Schaufensters voll strahlender Toiletten, seidiger Glanz von Frauen, sanfte Helle.“
[4] Die Gaslampen warfen eine ungeheure Lichtfülle in den Raum, Damen und Herren in großer Toilette tanzten, aßen und tranken, spielten.
[4] „Sie war in einer Toilette, wie sie sie gewöhnlich auf ihren Petersburger Gesellschaften getragen hatte, und gerade das liess es noch deutlicher werden, wieviel hässlicher sie geworden war.“
[5] Im Vordergrund ist links ein Waschtisch zu sehen und rechts ein Frisiertisch (»Toilette«).
Übersetzungen:

[1] eine sanitäre Vorrichtung oder Anlage zur Aufnahme von Körperausscheidungen




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