Valuta
Substantiv, f:

Worttrennung:
Va·lu·ta, Plural: Va·lu·ten
Aussprache:
IPA [vaˈluːta]
Bedeutungen:
[1] Wert, den eine Währung (oder Ware) an einem bestimmten Tag hat
[2] Bankwesen, Geldwesen: eine (ausländische) Währung
[3] Geldzeichen, Zahlungsmittel in einer ausländischen Währung
[4] Bankwesen: Datum, an dem eine Gutschrift oder Belastung (Wertstellung) für den Kunden erfolgt und von dem an die Verzinsung erfolgt
[5] im Plural: Zinsscheine ausländischer Effekten
[6] in der DDR: Gesamtheit der frei konvertierbaren ausländischen Währungen, eingeschlossen die auf solche Währungen bezogenen Vermögenswerte (etwa Geldzeichen oder Wertpapiere) und Edelmetallbestände
[7] umgangssprachlich in der DDR: einzelne, vor allem westliche (westdeutsche) Währung
Herkunft:
Valuta wurde gegen Mitte des 16. Jahrhunderts aus dem Italienischen ins Deutsche übernommen. Der Ausdruck geht zurück auf das italienische valutaWert, (ausländisches) Geld, Geldschein‘, bei dem es sich um die Substantivierung der femininen Form des Partizips Perfekt des Verbs valeregelten, wert sein‘ handelt. Das italienische Verb leitet sich seinerseits vom lateinischen valerekräftig/stark sein, gelten, vermögen‘ ab.
Synonyme:
[2] Währung
[3] Sorten
[4] Valutierung
[7] Westgeld
Beispiele:
[1] Die Valuta der Währung X betrug am 23. März 1,34 €.
[2] „Zur japanischen Valuta betrug der Referenzwert des Euro 107,97 Yen nach 108,29 Yen am Freitag.“
[3] Er ging mit seinen aus Russland mitgebrachten Valuten in die Wechselstube und tauschte sie in US-Dollar um.
[4] Die Valuta des Überweisungsbetrags war am 12. März.
[5] Mit Valuten kenne ich mich gar nicht aus, da wir keine Geschäfte mit ausländischen Währungen tätigen.
[6] Die DDR-Bürger mussten ihre Valuten grundsätzlich in Ostmark umtauschen.
[7] Mit Valuta kannst du im Intershop einkaufen.
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch