zugehen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
zu·ge·hen, Präteritum: ging zu, Partizip II: zu·ge·gan·gen
Aussprache:
IPA [ˈt͡suːˌɡeːən]
Bedeutungen:
[1] in die Richtung von jemandem oder etwas gehen
[1a] örtlich
[1b] zeitlich
[1c] bildlich, entgegenkommen, Kompromiss eingehen
[2] schneller gehen
[3] vor allem Amtssprache: zugesendet werden, zugestellt werden
[4] nur unpersönlich, „es geht … zu“: geschehen, vor sich gehen
[5] sich schließen (lassen)
Herkunft:
Derivation (Ableitung) des Verbs gehen mit dem Präfix zu-
Synonyme:
[1] hingehen, sich nähern, zulaufen, entgegenkommen
[2] sich beeilen, sich schicken, zumachen
[3] erhalten
[4] ablaufen, geschehen, verlaufen
[5] sich schließen
Gegenwörter:
[1] fortgehen, sich entfernen, weggehen
[3] abgehen, absenden
[5] aufgehen, sich öffnen
Beispiele:
[1a] Die Förster gingen langsam auf das verletzte Reh zu.
[1a] „Dieses mein Drohen machte ihn wütend, und er drohte mir mit seinem Stockdegen, worüber ich ergrimmt mit dem Messer auf ihn zuging; das Übrige ist Ihnen bekannt.“
[1b] Mein Vater geht jetzt auf das Rentenalter zu.
[2] Wenn ihr den Beginn der Veranstaltung nicht verpassen wollt, müsst ihr jetzt aber zugehen.
[3] Der Steuerbescheid soll uns angeblich schon nächste Woche zugehen.
[3] „[…] ich habe Eurer Majestät diese Depeschen sofort zugehen lassen –“
[4] Geht es hier immer so hektisch zu?
[5] Sie hat den Koffer zu voll gemacht, jetzt geht er nicht mehr zu.
[5] „Unterdes hatte die Musik aufgehört, das Zimmer oben wurde leer. Man hörte unten die Tür auf- und zugehen, verschiedene Parteien gingen bei dem schönen Mondscheine im Garten auf und nieder, und auch die beiden alten Herren verschwanden vor dem Fenster.“
Redewendungen:
[4] es geht zu wie im Taubenschlag
[4] es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn …
[4] nicht mit rechten Dingen zugehen
Übersetzungen:


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