Ausgangssperre
Substantiv, f:

Worttrennung:
Aus·gangs·sper·re, Plural: Aus·gangs·sper·ren
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯sɡaŋsˌʃpɛʁə]
Bedeutungen:
[1] besonders militärisch: offizielles, das heißt politisch, polizeilich oder militärisch verordnetes Verbot, zu einem ausgegebenen Zeitpunkt die Wohnung, das Haus beziehungsweise Kaserne zu verlassen und öffentliche Plätze aufzusuchen
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Ausgang, Sperre und dem Fugenelement -s
Beispiele:
[1] Der Bürgermeister verhängte eine Ausgangssperre für die Stadt.
[1] „Die nächtliche Ausgangssperre ist aufgehoben, man kann sich nach Einbruch der Dunkelheit wieder frei bewegen, obwohl das immer noch gefährlich ist.“
[1] „In der tunesischen Hauptstadt Tunis herrscht Ausnahmezustand: Am späten Mittwochabend lieferten sich Bewohner mehrerer Armenviertel heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei - zu den Krawallen kam es trotz einer von den Behörden verhängten Ausgangssperre.
[1] „Die Regierung verhängte […] in Kairo, Alexandria und Suez eine Ausgangssperre von 18 bis 7 Uhr morgens (Ortszeit), an die sich aber viele nicht hielten.“
[1] „Die Idee kam ihm wie er gesagt haben soll, als sie nach Beginn der Ausgangssperre eines Abends nur knapp einem Bataillon Regierungssoldaten entgangen waren.“
[1] [COVID-19-Pandemie:] „Richtige Ausgangssperren gibt es nur für isolierte Menschen in Quarantäne. Fast überall gelten [Anmerkung: in Deutschland] dagegen Ausgangsbeschränkungen. Das heißt, dass man möglichst zu Hause bleiben soll, aber durchaus zu Spaziergängen und zum Sport raus darf. Ausgangssperren sind das nicht.“
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch