Schlaumeier
Substantiv, m:

Worttrennung:
Schlau·mei·er, Plural: Schlau·mei·er
Aussprache:
IPA [ˈʃlaʊ̯ˌmaɪ̯ɐ]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich: ein schlauer, listiger, pfiffiger Mensch
[2] umgangssprachlich: ein Mensch, der sich unbegründet für schlau hält oder als schlau ausgibt
Herkunft:
Kompositum (Zusammensetzung) aus dem Adjektiv schlau und dem Familiennamen Meier#Nachname|Meier
Synonyme:
[1] Fuchs, Schlauberger, Schlaufuchs, Schlaukopf, heller Kopf
[2] Angeber, Besserwisser, Intelligenzbestie, umgangssprachlich Klugscheißer, Klugschnacker, Klugschwätzer, Neunmalkluger
Gegenwörter:
[1] Blödmann, Dummkopf, Idiot, Narr, Trottel, umgangssprachlich Dumpfbacke
[2] Philosoph, der Weise
Beispiele:
[1] Er ist auch kein Schwindler oder abgefeimter Schlaumeier.
[1] Das jüdische Volk ist kein Volk von Schlaumeiern, Weltverbesserern und reichen Menschen.
[1] »Er heißt nicht umsonst Finot, der Schlaumeier«, sagte Lucien zu Lousteau.
[2] Der Schlaumeier glaubt wohl, dass seine wahren Absichten nicht von uns durchschaut werden.
[2] … in den Füchsen erblicke ich die Schlaumeier, die du bis aufs Blut peitschen wirst, sobald sie dir ins Garn gegangen sind; …
[2] Sie sind ein kleiner Schlaumeier, und ich weiß noch gar nicht, ob wir das so ruhig hinnehmen werden.
[2] „Das Numinosum, das Krankheit und Starre lösende, erlösende Heilige schenkt sich keinem Schlaumeier, keinem Kurpfuscher und Nekromanten, aber auch keinem Medizinalpfaffen.“
Übersetzungen:


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