versöhnlich
Adjektiv:

Worttrennung:
ver·söhn·lich, Komparativ: ver·söhn·li·cher, Superlativ: am ver·söhn·lichs·ten
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈzøːnlɪç]
Bedeutungen:
[1] zur Versöhnung bereit, als Person
[2] positiv erscheinend, als Ereignis, Tatsache
Herkunft:
Erbwort von spätmittelhochdeutsch versüenlic
Wortbildung: Derivation (Ableitung) vom Stamm des Verbs versöhnen mit dem Suffix -lich
Synonyme:
[1] konziliant, kompromissbereit
[2] erfreulich, hoffnungsvoll, tröstlich
Gegenwörter:
[1] gefühlskalt, nachtragend, stur, unversöhnlich
[2] hoffnungslos, unerfreulich, untröstlich
Beispiele:
[1] Neben der Kritik kamen am Donnerstag aber auch versöhnlichere Signale aus Moskau.
[1] Lincolns Inaugurationsrede war gemäßigt und versöhnlich.
[1] Bei einem Besuch des Schweizer Bundespräsidenten Didier Burkhalter in Berlin schlug die Kanzlerin allerdings versöhnliche Töne an und warnte vor übertriebenen Reaktionen gegen die Schweiz.
[2] Die erste Hälfte von "Mein Bruder, der Idiot" läuft auf eine Tragödie hinaus, doch dann steuert das Drehbuch überraschend ein versöhnliches Ende an.
[2] Darum wird in der jüngeren Version ein versöhnlicher Ausgang angestrebt.
[2] Der FSV Frankfurt und Dynamo Dresden haben mit einem 1:1 einen versöhnlichen Saisonabschluss in der Zweiten Fußball-Bundesliga gefeiert.
Übersetzungen:

[1] von Personen: zur Versöhnung bereit




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