zusammenkneifen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
zu·sam·men·knei·fen, Präteritum: kniff zu·sam·men, Partizip II: zu·sam·men·ge·knif·fen
Aussprache:
IPA [t͡suˈzamənˌknaɪ̯fn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: fest etwas an#Deutsch|an/gegen etwas anderes drücken, pressen; etwas durch festes Drücken, Pressen (von etwas an#Deutsch|an/gegen etwas anderes) schließen
Herkunft:
Ableitung eines Partikelverbs zum Verb kneifen mit dem Präverb (Verbpartikel, Verbzusatz) zusammen
Synonyme:
[1] zukneifen
[1] selten: verklemmen, verkneifen
Gegenwörter:
[1] aufreißen, auseinandereißen
[1] gehoben veraltend: auftun
[1] umgangssprachlich: aufmachen, aufsperren
Beispiele:
[1] „Bochow kniff die Lippen zusammen.
[1] „Krolikowski blickt auf und kneift erschrocken die Augen zusammen.
[1] „Er kniff seine kleine Stirn zusammen.
[1] „Den Kopf hielt er dabei weit zurück und kniff die Nasenflügel zusammen, denn er wollte um Gottes willen nicht einen vorschnellen Geruchseindruck direkt aus der Flasche erwischen.“
[1] „Brigitte Bardot, Anita Ekberg und Audrey Hepburn schmiegten sich auf dem Sozius eng an die Partner; die Beine hingen, parallel zusammengekniffen, aber fast kniefrei unter dem engen Rock oder Petticoat, an der Seite herunter.“
[1] „Martin Wuttke, der überragende Protagonist, mimt […] einen Clown, der wie Jango Edwards in seiner berühmten Nummer die Beine zusammenkneift und plötzlich ohne Männlichkeit dasteht; […].“
[1] „Nach einigen Streicheleinheiten eine Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger der linken Hand nehmen und die Hautfalte zusammenkneifen.
[1] „Eine alte Frau blickt in die Kamera, ihr Mund ist zusammengekniffen.
[1] „Während der Fahrt ist es ratsam, von Zeit zu Zeit mit den Füßen zu wippen, die Zehen abwechselnd zusammenzukneifen und zu spreizen sowie die Beinmuskeln anzuspannen und zu lockern.“
[1] „Onda kniff kurz die Augen zusammen.
[1] „Schon die alten Griechen erkannten, dass besonders Kurzsichtige ihre Augen oft zusammenkniffen, um besser zu sehen.“
[1] „Yeong-Il, seine mittlerweile dritte Zigarette zwischen den Fingern, kniff wegen des Rauchs die Augen zusammen und folgte aufmerksam jeder Bewegung des alten Mannes.“
[1] „Sie hasste die Strumpfhose, die an den Oberschenkeln kratzte, die Skihandschuhe, in denen sie die Finger nicht bewegen konnte, den Helm, der ihre Wangen zusammenkniff und dessen Metallschnalle sich in ihren Unterkiefer bohrte, und vor allem diese Skischuhe, die viel zu eng waren und in denen sie wie ein Gorilla lief.“
[1] „Ida kniff das Gesicht zusammen.
Redewendungen:
[1] derb: den Arsch zusammenkneifen/die Arschbacken zusammenkneifen, salopp: den Hintern zusammenkneifen/die Pobacken zusammenkneifen
Übersetzungen:


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