Brot
Substantiv, n:

Worttrennung:
Brot, Plural: Bro·te
Aussprache:
IPA [bʁoːt]
Bedeutungen:
[1] kein Plural: aus hauptsächlich Mehl, Wasser und Salz gebackenes Nahrungsmittel
[2] einzelner Brotlaib
[3] abgeschnittene Scheibe eines Brotlaibes
[4] übertragen, kein Plural: Lebensunterhalt, Lohn, Ertrag
[5] metaphorisch, kein Plural: allgemein als pars pro toto: Nahrung, ein Essen, eine Speise, Kost
Herkunft:
althochdeutsch brōt, mittelhochdeutsch brōt, altsächsisch brōd, altenglisch brēad, altfranzösisch brād, altnordisch brauð; aus germanisch *brauda-. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
Synonyme:
[2] Laib
[3] Schnitte, Stulle, Bemme, Knifte; Kanten, Ränftel, Runksen, Knust oder Krumka (für das Reststück)
Gegenwörter:
[2] die süße Variante: Keks, Kuchen
Beispiele:
[1] Er sitzt nur bei Wasser und Brot.
[1] Heute habe ich ein ungesäuertes Brot gebacken.
[1] „Immer muß darum unser Brot mit zermahlener Birkenrinde gestreckt werden, und immer behält es – mit der Brennerei-Hefe gebacken – seine fatale Neigung bei, umgehend zu verschimmeln.“
[1] „Das Brot war schlecht und das Schweinefleisch nicht viel besser.“
[2] Zunächst brechen wir das Brot, danken und sprechen das Vaterunser.
[3] Möchtest Du ein oder zwei Brote essen?
[4] Er verdient sich sein Brot in der Fabrik.
[5] Sie denken nur an Brot und Spiele.
[5] Unser täglich Brot gib uns heute. (Vaterunser)
Redewendungen:
aussehen als hätten einem die Hühner das Brot weggefressen, ein Gesicht machen, als hätten einem die Hühner das Brot weggefressen
bei Wasser und Brot sitzen
Brot und Arbeit
Brot und Spiele
Brot statt Böller
das Brot gemeinsam brechen
iss was, Brot wird knapp
dass kein Hund mehr ein Stück Brot von jemandem nimmt
der Mensch lebt nicht vom Brot allein
die Kunst geht nach Brot
dumm wie Brot
wie geschnitten Brot
etwas nötig haben wie das liebe Brot
ein Stück Brot und eine Suppe
flüssiges Brot
für ein Stück Brot
guck weg, gibt kein Brot
im Schweiße Deines Angesichts sollst Du Dein Brot essen (heute meist ironisch, siehe auch Gen. 3,19)
in Lohn und Brot stehen
jemandem etwas (immer wieder) aufs Brot schmieren
jemandem fiel die Butter vom Brot; jemandem ist die Butter vom Brot gefallen
jemandem keinen Bissen Brot gönnen/jemandem nicht den Bissen Brot gönnen
jemandem nicht die Butter auf dem Brot gönnen
jemandem Steine statt Brot geben
jemanden in Lohn und Brot nehmen
jemanden um Lohn und Brot bringen
kein Hund nimmt von jemandem ein Stück Brot mehr
nicht das Salz zum Brot haben
sein Brot verkrümeln
trocken Brot macht Wangen rot
um Brot betteln
sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen
Steine statt Brot geben
unser tägliches Brot
wie das tägliche Brot, wie das täglich Brot
Übersetzungen:


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