dürr
Adjektiv:

Worttrennung:
dürr, Komparativ: dür·rer, Superlativ: am dürrs·ten
Aussprache:
IPA [dʏʁ]
Bedeutungen:
[1] trocken (Land, Acker, Boden)
[2] dünn, mager (Person)
[3a] im übertragenen Sinn: knapp, dürftig, sehr kurz (Verlautbarung, Erklärung)
[3b] im übertragenen Sinn: (geistig) unfruchtbar (Argumentation, Erläuterung)
Herkunft:
Das Adjektiv geht zurück auf mittelhochdeutsch dürre und althochdeutsch durri, welches auf germanisch *þurzú– „dürr“ zurückgeht, das seinerseits aus indogermanisch *trsú–trocken“ stammt, einer Ableitung zur Verbwurzel *ters–austrocknen, verdorren“; gleichen Ursprungs sind auch altenglisch þyrre und lateinisch torrus „trocken“
Synonyme:
[1] ausgetrocknet, trocken, verdorrt, vertrocknet
[2] dünn, mager
[3a] knapp, dürftig
[3b] unfruchtbar
Gegenwörter:
[1] frisch, saftig
[2] mollig, rundlich, wohlgerundet
[3a] ausführlich
[3b] fruchtbar
Beispiele:
[1] Du musst die dürren Zweige abschneiden.
[2] Besser zu dick als zu dürr!
[3a] Er schilderte die Geschehnisse in dürren Worten.
[3b] Es waren allzu dürre Jahre, in denen sich gesellschaftlich wie politisch nichts, aber auch rein gar nichts bewegte.
Übersetzungen:


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